Unser Anspruch ist: es darf in Marburg keinen Ort geben, den die Menschen aus Angst meiden. Sicherheit ist Lebensqualität. Dabei ist sowohl die objektive Sicherheit als auch das subjektive Sicherheitsempfinden der Menschen entscheidend.
Eine zentrale Rolle dabei spielt, ob eine Stadt die Bildung von »Brennpunkten« zulässt oder diese konsequent unterbindet. Absolute Sicherheit ist nicht erreichbar. Es ist jedoch unser Anspruch, alle Kräfte darauf zu konzentrieren, ein hohes Maß an Sicherheit zu gewährleisten.
Die hessische Polizei ist der Garant für das hohe Sicherheitsniveau in Marburg. Aber auch die Universitätsstadt Marburg ist in den Fragen der Sicherheit gefordert. Sicherheitspolitik ist eine gemeinsame Aufgabe des Landes und der Kommunen. Die Stadt ist als Ordnungsbehörde, aber auch als Planungs-, Bau- und Sozialbehörde vor allem dort gefragt, wo Prävention notwendig ist. Seit ihrem Eintritt in die Stadtregierung hat die CDU in Fragen der Sicherheit viel erreicht. Gegen anhaltende Widerstände nahezu aller anderen Parteien konnten wir unser Sicherheitskonzept sukzessive umsetzen. Mit der Einrichtung der Stadtpolizei und der Beseitigung von potenziellen Gefahrenbereichen und Angsträumen. Exemplarisch verweisen wir auf den Jägertunnel zwischen der Neuen Kasseler Straße und der Alten Kasseler Straße. Dort lässt sich auf Anforderung der Passanten eine Kameraüberwachung mit Sprachverbindung aktivieren. Passanten können so per Live-Schaltung begleitet werden. Erforderlichenfalls kann direkte Hilfe durch die Bediensteten der angeschlossenen Einsatzzentrale angefordert werden.
Videoüberwachung an belebten Plätzen hat sich als wirksames Instrument der Sicherheitspolitik bewährt. Derartige kluge Konzepte möchten wir auch in Marburg gezielt prüfen und dort, wo es sinn- und hilfreich ist auch umsetzen.