Die CDU-Marburg bekennt sich zu einer nachhaltigen Haushaltspolitik. Nachhaltigkeit bedeutet, dass heutige politische Entscheidungen nicht durch Schulden den Gestaltungsspielraum zukünftiger Generationen einschränken dürfen.
Die Aufgabe einer konservativen Haushaltsführung muss es daher immer sein, mit den heute zur Verfügung stehenden Geldmitteln auch die heutigen Probleme zu lösen. Dies betrifft insbesondere die laufenden Ausgaben des Ergebnishaushaltes.
Aber auch bei Investitionen in die Bausubstanz ist immer eine Abwägung hinsichtlich der Notwendigkeit, dem Nutzen und der Finanzierung vorzunehmen, damit die dadurch entstehenden Abschreibungsbeträge zukünftige Haushalte nur in dem tatsächlich nötigen Ausmaß belastet. Zuerst müssen mit den zur Verfügung stehenden Einnahmen die Pflicht- und Kernaufgaben der Verwaltung finanziert werden.
Für freiwillige Leistungen muss sichergestellt sein, dass bei sinkenden Steuererträgen auch ein kurzfristiges Gegensteuern bei den Ausgaben möglich ist. Schulden zur Finanzierung laufender Verwaltungstätigkeit sind unter allen Umständen zu vermeiden.
Es bleibt weiterhin unser Ziel mindestens 50% der jährlichen Investitionen in die Bausubstanz durch Überschüsse im Zahlungsmittelfluss zu erwirtschaften. Die Einnahmen werden durch die Marburger Bürgerinnen und Bürger, die Arbeitnehmer und Arbeitgeber, durch alle Steuer- und Gebührenzahler erwirtschaftet. Die CDU Marburg möchte diesem Umstand durch eine zurückhaltende und sparsame Haushaltsführung Rechnung tragen.